An der Kirche und auf dem Friedhof in Schönbrunn

Grabdenkmäler an der Schönbrunner Kirche:

 

[1] Erbbegräbnis der von Wildenstein auf Fahrenbach

Marmorplatte, im vertieften Feld das Wappen der Familie von Wildenstein, ursprünglich vor dem Altar in der Kirche gelegen.

Umschrift: Weil Christus vo[n] tot erstanen Ist werd ich Im Grab nicht bleiben, mein höchster trost sein auffart ist, wird mir auch werden zu theille, des Ruh ich hie und wardt der Zeit biß mich die him[m]lische Poaun erfreut.

Inschrift oberhalb des Wappens: Anno dommini 1608 | Hie haben die von Wilden- | stein uff den adelichen schlos | Fahrnbach Ihre Pegrebnuß. - unterhalb des Wappens: Der Seeligen dot ist nur ein schlaff, am jüngsten tag wird mich Gott wieder auferwecken und in die ewige Seeligkeit setzen, das gebe uns der Herr Jesus, welcher unser Mitler und Fürsprecher ist. MB. - Zu beiden Seiten der Helmzier in kleinen Buchstaben: Hierunter liegt Hans Fabian von Wildenstein begraben, den Hanze von und zu Wildenstein uff der hochzeit schelmisch erstochen. (Fischer S. 78/79; Röttger 287, 2)

   

 

[2] Catharina Elisabetha Müller

Sandsteinplatte mit dem Hochrelief der vor einem Kruzifix stehenden Verstorbenen in zeitgenössisch-modischem Kostüm. Über dem Haupt der Verstorbenen zwei Wappen: Heraldisch rechts mit einem nach rechts springenden Steinbock, links das Schreyer-Wappen. Unter dem Tischchen, auf dem das Kruzifix steht, war früher folgende Inschrift zu lesen:

Alhier ruhet in Christo Jesu selig die weil. Edle vielehren und tugendbelobte Jungfer Catharina Elisabetha Müllerin, Tit. Herrn Michael Müllers, Hammerherrn zu Leupoldsdorf älteste Jungfer Tochter, war geborn den 5. Aug. 1696, starb den 10. May Anno 1712 Ihres Alters 15 Jahre, 39 Wochen, 4 Tage und 2 Stunden.

Unter den Wappen, neben dem Kopf befand sich noch folgende Inschrift: Leichtext Phil. 1, 23: Ich habe Lust abzuscheiden und bey Chriso zu seyn. (Fischer S. 106, 107; Röttger 290, 6)

 

 

[3] Johann Gottlieb Schuffenhauer

Frühklassizistisches Marmorgrabmal. Oben Wappen mit einem Anker im Schild, darunter ein rechteckiges, mit Lorbeerstäben gerahmtes Feld mit folgender Inschrift:

Hier ruhet weil. Herr Johann Gottlieb Schuffenh[au]er, welcher ... (12. Januar) 1736 auf dem Gerkwitzer Hammer onweit Schlaitz im Reusischen das Licht dieser Welt erblickt hatte, er vereheligte sich den 9. Octobr. 1768 mit Johan[n]a Juliana einer gebohrnen Hutschenreutherin, mit der er in einer 20jährigen vergnügten Ehe 8 Kinder erzeugte, diente dem Müllerischen Hauße zu Leipoldsdorf als Schichtmeister 30 Jahr und starb daselbst d. 29. Aug. 1788 früh um 5 Uhr in einem Alter von 52 Jahr 7 Mo. 2 Wo. 5 Tag. Dieser war ... Menschenfreund, treuester Verwalter seines vertrauten Pundes (?) und von iederman geschätzet. Sein lezt gewesener Principal liebte Ihn als Freund, sezte Ihm dieses Grabmal u. wünscht Ihm sanfte Ruhe u. seelige Auferstehung am jüngsten Tag. (Röttger 287, 1)

 

   

[4] Barbara Lehner

Im Feld des Marmorgrabsteins ein Engel als Schildhalter, der zwei Wappenschilder trägt. Links das Wappen der Familie Lehener, rechts das Zobelwappen. Darunter eine Kartusche mit unlesbarer Spruchinschrift.

Umschrift: Anno 1616 Freitags den ... zwischen 10 u. 11 Uhr zu Mittag ist in Gott verschieden Barbara, Friederich Leheners Burggüters zu Tröstau Haußfrau eine geborne Zoboldtin ihres Alters 36 Jahre.

Die Verstorbene war am 31.05.1580 in Wunsiedel als Tochter des Nagelschmieds Erhard Zoboldt geboren; am 22.05.1598 verheiratete sie sich mit Friedrich Lehner. (Fischer S. 86/87; Jäger I, Schönbrunn 3; Röttger 291, 9)

 

   

[5] Simon Schreyers Kinder

Die querrechteckige Gußeisenplatte zeigt in den oberen Ecken geflügelte Engelsköpfe und in der Mitte das Schreyer'sche Familienwappen. Darunter drei achteckige Inschriftrahmen nebeneinander:

Inschrift: Simon Schreyers Kinder - 1673, 3. Sep. Joh. Frid. Nat. Denat. 6. eiusd. diei et an. - 1675, 17. Dec. Wolf Ada(m) Na. Dena. 23. Sep. 1676. - 1677, 15. Sep. Marga. Nat. Denat. eius di(e) & an.

Fischer bemerkt hierzu: "Die Schrift ist mit lateinischen Buchstaben, die Abbreviaturen aber sind sehr fehlerhaft."(Fischer S. 98, 99; Röttger 290, 3)

   

[6] Johannes Schreyer

Gußeisenplatte mit Umschrift zwischen profilierten Randleisten. In den oberen Ecken des Feldes geflügelte Engelsköpfe. Darunter die Wappen der Familien Schreyer und Hönicka sowie eine von Lorbeerstab eingerahmte Kartusche mit dem Leichtext.

Umschrift: Anno 1703 den 16. Februar ist in Gott selig verschieden der ehrenveste und fürnehme Herr Johannes Schreier Hammer Herr zu Meierhof und Neuenhammer seines Alters 72 Jahr 6 Monat 3 Wochen 1 Tag.

Der Verstorbene, geboren am 27.07.1630, war ein Sohn des Leupoldsdorfer Hammerherrn Peter Schreyer (Grabstein Nr. 8). (Fischer S. 94, 95; Röttger 290, 4)

   

[7] Simon Schreyer

Marmorplatte mit reliefiertem Kniestück des Verstorbenen, vor seinen Unterschenkeln eine von Rollwerk eingerahmte Kartusche mit dem Leichtext. Zu Seiten des Hauptes die Familienwappen Schreyer und Gesell (3 Rosen).

Umschrift: ...achtbare Herr ... (Sch)reyer Ham[m]er Herr zu Leypoltsdorff, Meyerhoff u. Neüe[n]ham[m]er ward gebor[n] d. 20. April 1632 ... (H)am[m]er zu Leyp(oltsd)orff, alda ... verschide[n] de[n] 24. 7br. 1708 ... 76 Jahr.

Der Verstorbene war ein Sohn des Leupoldsdorfer Hammermeisters Peter Schreyer (Grabstein Nr. 8). Am 31.10.1671 verheiratete er sich mit Elisabetha Gesell. (Röttger 290, 5)

   

[8] Peter Schreyer

Marmor-Grabplatte mit Ganzfigurrelief des Verstorbenen en face. Zu Seiten des Hauptes zwei Wappen und zwar die der Familien Schreyer und Hönicka.

Umschrift: Anno 1589 den 3. December ist geboren der Ehrnveste Hochachtbare und Wohlweise Herr Peter Schreyer Ham[m]ermeister zu Leupoldsdorf und Bürgermeister zu Schönbrunn gestorben Anno 1672 den 21. Jan. seines Alters 82 Jahr dem Gott gnade.

Der Verstorbene stammte von der Selingau bei Ebnath in der Oberpfalz. An seine Ehefrau Margaretha erinnert der Grabstein Nr. 9. (Fischer S. 90, 91; Jäger I, Schönbrunn 1; Röttger 291, 8)

   

[9] Margaretha Schreyer

Grabplatte mit vollfiguriger Reliefdarstellung der Verstorbenen, das Haupt von einer Flachnische umrahmt. Beiderseits des Kopfes das Schreyer'sche Familienwappen.

Umschrift: Anno 1659 den 21. Decb. ist in Gott seelig verschieden die ehrbare und tugendreiche Fr. Margaretha Schreyerin, H. Peter Schreyers Hammermeister zu Leupoldsdorf u. Bürgermeister zu Schönbrunn eheliche Hausfrau ihres Alters 64 Jahr deren Seele Gott genade.

Die Verstorbene, eine Tochter des Hammermeisters Valentin Schreyer zu Trevesen, hatte sich 1615 in Ebnath mit Peter Schreyer (Grabstein Nr. 8) verheiratet. Das erste Kind des Ehepaares wurde jedoch schon in Leupoldsdorf geboren. (Fischer S. 92, 93; Jäger I, 2; Röttger 290, 7)

   

Grabdenkmäler in der westlichen Umfassungsmauer des Friedhofes:

[10] Anonymes Grabsteinfragment

Bruchstück einer Marmorplatte, möglicherweise teilweise im Boden steckend. Darauf ein Wappenschild in Spätrenaissance-Manier mit Traube und Hammerwerkszeichen im Schild. Röttger vermutet, dass es sich um ein Fragment des Grabmals der Hammermeister Matthäus oder Hans Frank in Tröstau handeln könnte. Näheres hierzu unter Grabstein Nr. 16. (Röttger 291, 10)

 

[11] Anna Maria Reimann

Bruchstück eines zum Teil im Boden steckenden Marmorgrabsteins. Im Feld das Relief einer stark verwitterten weiblichen Portraitfigur; zu Seiten des Kopfes ehemals zwei Wappen.

Umschrift: Anno 1626 den 5. Jul. nachmittag ist des erbarn und achtbarn Valtin Raimanß Fr. Br. Förstern zu Trösta Eheliche Haußfrau Anna Maria Todes verblichen eine geb. Seydelerin von Gefrees ihres Alters 36 Jahr 24 Wochen 4 Tag deren Seele Gott gnade Amen. (Fischer S. 88, 89; Röttger 292, 11)

 

[12] Johann Christoph von Wildenstein

Stark verwitterter, zu rund einem Drittel in der Erde steckender Kindergrabstein aus Wunsiedler Marmor. Im Feld das Relief eines Wickelkindes, über dessen Haupt zwei Wappen.

Umschrift: Anno 1614 den 11. Jul. ist gebohren Johanna Christiana (von Wildenstein) und verschieden den 28. Julii 1619. Gott verleihe ihm das ewige Leben Amen.

Zu dieser von Johann Paulus Fischer überlieferten Umschrift notiert Röttger: "Da nun im Wunsiedler Kirchenbuch für das gleiche Jahr 1619 zu lesen ist: 'Dem Woledlen Gestrengen und Vesten Christoph Dieterich von Wildenstein ufm Vahrnbach den 13. Julii einen Sohn getaufft uf seinem adelichen Schloß. Dem haben vorsprochen die Ehrnvesten und Wolachtbarn H. Johan Schreyer Hammermeister zu Ebnath, H. Johan Schreyer Bürger, Blech- und Zinnhändler alhier, und auch Anna Maria deß auch Vorachtbarn H. Valtin Reimann Fr. Br. Forster zu Trösta Haußfrau und ist Johann Christoph genennet worden', so ist zweifellos dem fleißigen Topographen Fischer durch die Verwitterung des Grabsteins ein Lesefehler zugespielt worden." (Fischer S. 80; Röttger 292,12)

 

[13] Georg Ludwig von Ehenheim?

Der knapp die Hälfte im Boden steckende Grabstein mit der abgetretenen Reliefdarstellung eines Knaben in Wams und Bundhose trägt vier Wappen, von denen jedoch nur zwei sichtbar sind.

Umschrift: Anno 1631 den ... Ist in Gott verschieden Georg Ludwig von them (= Ehem = Ehenheim?) des Wohledln Hansens ... Beigand (= Weiland?) Söhnlein Seines Alters bey ... Jahren dem Gnade [sic!] Amen.

Die Ehenheim, ein aus Enheim beim Martinsheim im Ritterkanton Odenwald stammendes fränkisches Adelsgeschlecht, führten ein mit einem silbernen Balken belegtes schwarzes Schild im Wappen. (Fischer 82, Röttger 293, 13)

 

[14] Anonymes Grabsteinfragment

Die teilweise abgebrochene Marmorplatte steckt zu etwa einem Viertel im Boden. Im Feld ein bis zur Unkenntlichkeit verwitterter wappenhaltender Engel. Von der Umschrift ist folgendes lesbar:

Anno 1612 den 18. Aprilis ... vormittag ist in Gott seelig ...

(Röttger 294, 14)

 

[15] Anonymes Grabsteinfragment

Marmorplatte, um etwa die Hälfte im Boden steckend, ursprünglich durch zwei Querleisten in drei Teile geteilt. Im Mittelteil konnte Fischer noch folgende Worte entziffern: Anno 1683 den 17. Oktob." Im unteren Teil der Grabplatte beschreibt Fischer zwei Wappenschilde: "Der rechte mit einem Pferd, der linke mit einer Zange". (Fischer S. 110, 111; Röttger 294, 15)

 

[16] Wolf Frank

Zu etwa einem Drittel im Boden steckende Marmorplatte mit einem reliefierten Hüftbild des Verstorbenen, der sich mit der Rechten auf eine von Rollwerk eingerahmte Inschriftkartusche stützt, in der Linken aber eine Rose hält. Von der Umschrift überliefert Fischer folgende Fragmente:

Anno 1630 den 13. Febr. ist der Erbar und achtbar Wolf ... Meister zu Tröstau ... zum ewigen Leben Amen.

Röttger bemerkt hierzu: "Da nun im Siebenstern XX, 1951, S. 69, zum Jahre 1600 ein Wolf Frank als Hammerbesitzer zu Tröstau aufgeführt wird, als seine Vorgänger aber 1599 ein Matth. Frank, 1593 ein Hans Frank, so scheint uns dieser Grabstein dem Wolf Frank zu gehören, die Spolie Nr. 10 (Grabstein Nr. 10) aber, da ihre Kennzeichen (Anm.: Weintraube, Zange, und der Buchstabe "S") auf der Fischerschen Kopie von 1784/85 des Wolf-Grabsteins wiederkehren, wahrscheinlich dem zerbrochenen Grabstein des Matth. oder des Hans Frank. ... Zudem macht uns Wilhelm Müller brieflich darauf aufmerksam, daß auch der Grabstein eines Kindes eines Antonius Frank im Wunsiedler Friedhof (siehe dort Grabstein Nr. 24) die gleichen Insignien im Wappen trägt. (Fischer S. 108, 109; Röttger 294, 16)

   

Grabdenkmäler in der Müller'schen Gruftkapelle:

[17] Johann Christoph Müller

Künstlerisch hochwertiges Grabdenkmal, wohl aus einer tüchtigen bayreuther Werkstatt stammend. Oben, unter einer Vorhangdraperie, zwei Engel die das Schreyer'sche (!) Familienwappen halten. Im Mittelfeld von Muschelwerk umrahmte Inschriftkartusche, darunter die Personifikationen von Nächstenliebe, Hoffnung (mit Anker) und Glaube (mit Buch).

Inschrift: Hier lieget in sanfter Ruh S. T. H. Johann Christoph Miller, vornehmer Hammer Herr zu Leupoldsdorff, war gebohr den 4. Febr. 1700, verheyrathete sich den 12. oct. 1734 mit Tit. Jung. Anna Sabina Haasin aus Wunsiedel, als iezigen Fr. Witwe, und erzeugten 7 Kinder, er Lebte in wahrer Gottesfurcht und starb Seelig den 26. oct. 1750 an einen Steckflus im Herrn deme Er seine wege befohlen hatte, seines alters 50 Jahr 37 w. u. 5 T.
Konnte ich die Meinen nicht mehr seegnen, so seegne Gott sie mehr als ich, wenn lauter Thränen um mich regnen, ach Tröster so erbarme dich und lasse der verlaßnen Schreyen nach meinen Tod erhörlich seyn. (Jäger I, Gruft 1) Röttger 286)

 

[18] Anna Sabina Müller

Das künstlerisch hochwertig gearbeitete Grabdenkmal, ist wohl das Werk einer bayreuther Bildhauerwerkstatt. Im Zentrum der Sandsteinplatte eine von Muschelwerk umrahmte Inschriftkartusche. Darüber liegt Chronos mit einer Sanduhr, unter der Inschrift ein Engel und Totengebein.

Inschrift: Hier ruhet die Asche S. T. Frauen Anna Sabina Millerin, gebohrnen Hasin, weyl. verwittibt Hammer-Frau zu Leupoldsdorff; dise war gebohr zu Wunsidel den 12. Febr. 1717 und starb nach einer vergnügten 16 Jährigen Ehe unter dem Seegen 7 erzeugter Kinder zu Leupoldsdorff den 7. Jan. 1774 In einem Alter von 57 Jahren weniger 1 Monat 5 Tag. - So ruhe Mutter Herz nach vielen Sorgen, Plagen, nach Leid, nach böser Zeit, hin bis zur Ewigkeit. Es müße Hier bethränt noch einst Dein Enckel sagen, Dir sey ein Ewig Lob, ein steter Dank geweyht.

Wie Esther Luise Jäger bemerkt, ist im Wunsiedler Taufbuch als Geburtstag der Anna Sabina Haas der 12. Januar (nicht Februar) angegeben. Sie war die Tochter des Amtsbürgermeisters und Stadtkämmerers Andreas Haas und der Anna Catharina Schöpf. Auch der Hochzeitstag ist nicht, wie auf dem Grabstein des Johann Christoph Müller (Nr. 17) angegeben ist, der 12. Oktober, sondern der 9. Februar 1734. (Jäger I, Gruft 2; Röttger 286)

 

Sonstige Grabinschriften in der Müller'schen Gruftkapelle:

Hugo von Müller
Gutsbesitzer zu Leupoldsdorf
geb. am 23. November 1820
gestorben am 17. Juni 1889
Christoph Heinrich
Müller

Commerzien Rath und Hammerherr
zu Leupoldsdorf
gebohren allda am 28. Aug. 1744
gest. in Wunsiedel am 11. Dec. 1812

Süsser Friede umschwebe die Ruhestätte
dieses Biedern
Modere Hülle, der Geist ist erwacht
zum schönern Daseyn.
Rudolf von Müller
geboren am 12. Mai 1858
gestorben am 15. Juni 1940
Wilhelmine v. Müller
geb. Freiin zu Feilitzsch
geb. am 14. Dezember 1830
gest. am 19. November 1910
Der
... Gattin und geliebten Mutter
Anna Catharina Christiana
von Müller, geborne König

Trat ins Leben zu Wunsiedel
am 11. Januar 1788
entschlummerte zu Leupoldsdorf
am 18. Novbr. 1830.
Maria von Müller
geborene Hochrein

geb. am 28. Oktober 1863
gestorben am 12. Jan. 1944

Johann Christoph von Müller
Rittergutsbesitzer und Hammerherr
zu Leupoldsdorf
geb. den 6. May 1786 zu Leupoldsdorf
gest. den 27. März 1847 zu Wunsiedel

Seelig sind die Todten die in dem Herrn sterben
Ja, der Geist spricht daß sie ruhen von ihrer
Arbeit, denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Off. Joh. 14.15

Der guten Gattin
Johanna Catharina Maria
von Müller
geborne König

geboren in Wunsiedel am 14. May 1786
gestorben in Leupoldsdorf am 15. Januar 1845
Harald Rudolph
von Müller

als Zwilling geboren
am 15. Novbr. 1820
gestorben
am 21. Janr. 1821
Johanne Henriette
Ottilie von Müller

geb. am 9. Novbr. 1810
gest. am 12. Febr. 1873
Anna Klothilda
von Müller

geb. am 26. Octbr. 1828
gestorben am 27. Aug. 1830

Emma Agatha von Müller
geboren am 7. December 1815
gestorben am 14. Februar 1853

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Literatur:

Johann Paulus Fischer: Historisch-topographische Nachrichten von Schönbrunn, handschriftliches Manuskript von 1784 im Archiv der evang.-luth. Pfarrei Schönbrunn (Nr. 133), in der Bearbeitung von Volker Dittmar und Harald Stark, 1988 (unveröffentlichtes Typoskript)

Esther Luise Jäger: Die Grabsteine auf dem Friedhof in Schönbrunn, in: Wunsiedler ev. Kirchenbote, 13. Jg. Nr. 10 [Okt. 1939] - 13. Jg. Nr. 12 [Dez. 1939] (Jäger I)

Bernhard Hermann Röttger: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Oberfranken, Bd. I. Landkreis Wunsiedel und Stadtkreis Marktredwitz, München 1954.